Tachchen
einige Personen in meinem Umfeld leiden mehr oder minder an einer Depression oder leichten depressiven Verstimmungen. Natürlich tun sie möglichst alles, damit es ihnen besser geht, nur leider gehen sie nicht zum Arzt, da sie sich noch nicht als Krank einstufen.
Auf feiern bemerke ich dann jedoch verstärkt, dass eben diese Personen leichter zum Alkohol greifen und danach logo besser drauf sind. Besteht nun eigentlich die Gefahr, dass sie bedingt durch ihre psychischen Probleme zu Alkoholikern werden, oder muss ich mir da keine Sorgen machen?
Nicht jeder der regelmäßig trinkt ist gleich ein Alkoholiker, dennoch ist Alkohol keine Lösung und schafft auf Dauer nur neue Probleme.
Der Alkohol lockert auf und genau das ist es was die Menschen, die ihn "zum Spaß haben " brauchen. Wer unter leichten depressiven Verstimmungen leidet nutz somit gerne mal die auflockernde Wirkung des ALkohols.
Letztendlich schafft dieses jedoch neue Probleme, die zu weiteren Depressionen führen kann.
Generell würde ich da ein offenes Auge drauf haben, denn auch wenn nicht jeder zum Alkoholiker wird, ein regelmäßiger - vor allem größerer - Alkoholkonsum hat negative Folgen für die Gesundheit. Deine Sorgen sind also nicht ganz unberechtigt. In wie fern Du dieses jedoch den Kollegen und Freunden nahe bringen kannst, das kann ich Dir nicht sagen.
Durch den Alkohol (oder auch eine andere Droge) versucht der Betroffene die Folgen der Depression (traurigkeit etc.) zu überspielen. Alkohol lockert auf, enthemmt und lässt einen die Sorgen und Probleme vergessen. Ich denke das kennt jeder der schon mal einen kleinen Schwips hatte.
Wenn jemand die Diagnose Depression hat, dann wird ihm in der Regel durch Medikament und/oder Therapie geholfen. Die größte Gefahr besteht meiner Ansicht nach eher bei den Betroffenen, die nicht wissen dass sie eine Depression haben und einfach denken "sie seinen nicht gut drauf". Im Fall einer unerkannten und unbehandelten Depression liegt also eine erhöhte Gefahr in die Alkoholsucht abzurutschen