Guten Abend,
Als ich vor einiger Zeit ein längeres Praktikum in einem Alten- und Pflegeheim machte, stellte ich fest, das die Alten dort zu einem hohen Prozentsatz Antidepressiva bekommen. In dem Heim, in dem meine Großmutter war sah dies anders aus, die Alten dort waren fast alle wesentlich aktiver und glücklicher. Kann dieser Unterschied eventuell auch daran liegen, das in dem Heim meiner Großmutter Tiere erlaubt waren und in dem Heim wo ich Praktikum machte nicht? Können Tiere tatsächlich die Stimmungslage so positiv beeinflussen, das Medikamente nicht mehr nötig sind?
Danke Molly
Hallo Molly,
ob allein durch die Anwesenheit von Tieren Medikamente nicht mehr nötig sind, kann ich nicht beurteilen, aber ich habe selber eine Katze und wenn sie sich bei mir auf den Schoß legt oder an meinem Kopfende um Streicheleinheitet bettelt und die mit einem lauten monotonen Schnurren bedankt, fühle ich eine gewisse Ruhe einkehren. Außerdem merkt sie immer, wenn ich traurig bin und kommt dann besonders schnell an um mich zu trösten, was ihr auch immer gelingt. Warum also sollte das nicht auch bei alten Menschen von Vorteil sein?
Kim