Die Situation ist folgende: mein Freund, Anfang zwanzig, macht momentan eine einjährige Schule neben dem Beruf, die jeden Samstag stattfindet. Nun ist es aber so, dass er früher als Kind Angst vor der Schule hatte und Symptome wie Spucken oder Durchfall in der Früh die Regel waren.
Unter der Woche, wenn er in die Arbeit muss, ist die Zeit eher kurz bemessen und er geht zügig aus dem Haus. Die Arbeit macht ihm Spass, es gibt auch in unserer Beziehung keine großartigen Probleme 🙂 -> es läuft gut. Am Samstag allerdings, steht er ca. 1 1/2 Stunden früher auf, läuft herum, benötigt lange im Bad, bekommt Hustenanfälle oder im schlimmsten Fall Durchfall. Er muss sich jedes Mal überwinden, dort hinzugehen.
Notenmäßig läuft es deshalb auch eher mäßig. Er lernt viel für die Schule - recherchiert auch gerne im Internet und erzählt auch viel darüber. Er selbst sagt, dass die Lehrer/ Mitschüler alle in Ordnung sind. Es fällt ihm aber schwer, in dieses Gebäude zu gehen.
Ich mach mir nun so langsam meine Gedanken; er möchte nach diesem Jahr die BOS besuchen und anschließend studieren. Das heißt, dann ist es nicht mehr ein Tag in der Woche, sondern sind es fünf Tage die Woche.
Was ich wissen möchte, ist: wie kann ich ihn noch weiter unterstützen, gibt es Hilfen auch für Erwachsene bzgl. "Schulstress" oder was können wir im Alltag einbauen, dass es ihm leichter fällt. Ich danke schon mal im Voraus.