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Studium und Nebenjob - einfach zu viel

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(@binamstrand)
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Seit Beginn meines Studiums arbeite ich nebenbei auch fachbezogen als Werkstudent. Vor 2 Monaten habe ich die Firma gewechselt. Eigentlich läuft alles super, die Kollegen sind toll, die Arbeit macht Spaß und ich fühle mich dort eigentlich total wohl. Leider ist dieses Semester einfach so viel anstrengender als die davor und seit ein paar Wochen schlafe ich total schlecht, bin teilweise total unkonzentriert und habe ständig Kopfschmerzen.
Ich bin einfach total erschöpft und jetzt wo es auf die Prüfungen zu geht, weiß ich nicht mehr wo oben, noch wo unten ist. Ich funktioniere eigentlich nur noch bzw. irgendwie auch nicht. Ich war vor 3 Wochen schon mal ein paar Tage zu Hause und dachte, dass es danach wieder besser wird - aber das Gegenteil ist der Fall.
Mittlerweile habe ich einen permanenten Druck auf dem Brustkorb, ständig muss ich heulen und die "normalen" Kopfschmerzen sind teilweise schon in Migräne ausgeartet - muss mich übergeben, bekomme Nasen bluten etc.
Ich habe für mich die Entscheidung getroffen, den Nebenjob zu kündigen. Auch wenn es total toll ist im Grunde, hat das Studium Priorität und ich muss an meine Gesundheit denken.

Meine Eltern stehen glücklicherweise hinter mir und wollen mich auch finanziell erst mal unterstützen, bis das Semester wieder vorbei ist. Sprich, die Kündigung soll lieber heute als morgen passieren. Das will ich auch. Abgesehen von der Angst, wie meine Vorgesetzte reagiert, bin ich mir jetzt bei etwas anderem unsicher.
Ich habe bereits am Freitag mit meiner Ärztin telefoniert und sie hat mir gesagt, dass sie mich bis zum Ablauf der Kündigungsfrist auf jeden Fall krank schreiben wird (Die Frist beträgt 2 Wochen)
Ich will und muss in dieser Zeit aber auf jeden Fall zur Uni gehen (Anwesenheitspflicht), da ich ja ansonsten die Prüfungen im Januar nicht mitschreiben darf. Dadurch würde ich ein ganzes Semester verlieren.

Meine Frage: Wenn ich wegen dieser Situation krankgeschrieben bin, darf ich dann trotzdem zur Uni gehen?

Andere Sache: Da mir das alles total unangenehm ist und ich total Angst vor der Reaktion meiner Vorgesetzten und auch Kollegen habe, würde ich am liebsten gar nichts sagen. Das geht natürlich nicht. Einfach kündigen und krankschreiben lassen. Das ist auch nicht meine Art. Ich bin wie gesagt total nah am Wasser gebaut und will auf keinen Fall vor meiner Chefin sitzen und heulen, geschweigedenn von allen Seiten gefragt werden, was los ist. Ich habe jetzt überlegt, ob ich sie anrufen soll und mit ihr spreche und dann vereinbare, dass ich nochmal einen letzten Tag zur Übergabe meiner Arbeit reinkomme. Was meint ihr? Oder habt ihr andere Vorschläge, wie ich es am besten machen soll?

 
Veröffentlicht : 27/11/2011 10:22 pm
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