Ich habe hier vor einiger Zeit einen kleinen Beitrag zum Thema Coping gelesen. Wenn ich das richtig verstanden habe, so ist Coping eine bestimmte Art von Bewältigungstherapie.
Nun meine Frage:
Kann Coping auch eingesetzt werden um den Umgang mit dem Sterben? Meine Nachbarin ist unheilbar an Krebs erkrankt und verfällt immer mehr in depressive Phasen. Ich würde ihr so gerne beistehen.
Hallo Walter.
Da Coping eine Bewältigungsstrategie im Umgang mit schwierigen Lebensphasen oder Ereignissen ist, kann es selbstverständlich auch bei dem Umgang mit dem Sterben eingesetzt werden.Die Psychiaterin Elisabeth Kübler-Ross befasste sich in ihrer Arbeit mit dem Tod , der Trauer und auch mit dem Umgang mit einem Sterbenden und gilt daher als Begründerin der Sterbeforschung. Auch bei der Akzeptanz des Sterben müssen gibt es 5 Phasen die überwunden werden müssen. Bei dem einen gehen sie schneller bei dem anderen brauchen sie länger. Sprich mit ihr, und wenn es sich ergibt einfach auch mal mit einem der Angehörigen, über deine Sorgen und Ängste und auch Deinen Wunsch ihr bei zu stehen in dieser Zeit. Ich würde Dir raten, dass Du dich auch mit den Phasen des Sterbens, der Trennung oder der Trauer vertraut machst, denn es wird Dir auch helfen Deine Nachbarin besser zu verstehen.
Lieben Gruß
Martin