Hallo.
Ich weiß nicht, ob das Thema in diese Rubrik passt, aber ich mach es einfach mal. Ich bezweifle ja nicht das Stress krank machen kann, oder das es Depressionen gibt, aber ist es wirklich so, dass alles gleich als Krankheit bezeichnet werden muss, die eine Behandlung erfordert? Von je her haben die Menschen gelernt mit einer Situation umzugehen und gaben Tipps an andere, ohne das es gleich als eine besondere Strategie bezeichnet werden musst. Sind wir durch die Moderne so weit abgestumpft, dass wir alles in negative ziehen müssen und nichts mehr als „normalen Beigeschmack des Alltags“ ansehen können?
Gruß
Gerda
Hi Gerda.
Auf der einen Seite werden Dinge verharmlost und auf der anderen Seite verdramatisiert, das ist doch in allen Bereichen so. Ich denke es ist einfach so, das wir wirklich nur noch wichtig sind oder etwas nur noch wichtig ist, wenn es dramatischer ist, als das des Nachbarn. Jeder will besser, schneller, erfolgreicher oder aber auch kränker sein. Kopfschmerzen sind gleich Migräne und der wöchentliche Gang in die Sauna ist Wellnes.
Dennoch steht außer Frage, dass Depressionen zugenommen haben, ich denke aber auch das dieses ein Grund des stetig wachsende Druckes ist.
Gruß Julia