Es gibt die unterschiedlichsten Methoden und Mittel, um Stress abzubauen. Die einen sind kreativ, die anderen entspannen sich mit Musik, wieder andere essen, trinken oder stürzen sich in Aktivitäten mit Freunden. Und der eine oder andere behauptet, man könne mit Blumen Stress abbauen. Während es keine eindeutigen Studienergebnisse oder wissenschaftlich belegten Beobachtungen zu dieser Thematik gibt, lässt es sich nicht komplett abstreiten, dass manche Menschen umgeben von bestimmten Pflanzen entspannter und ausgeglichener sowie glücklicher sind.
Aromatherapie: Blumenduft zur Stressbekämpfung
Einige wenden sich an die Aromatherapie, um Stress abzubauen, denn Düfte wirken sich auf unsere Stimmung aus. So eignen sich die ätherischen Öle aus diversen Pflanzen nachweislich, um zur Ruhe zu kommen. Zu den beruhigenden und entspannenden Substanzen gehören die Wirkstoffe von Lavendel und Melisse. Sie wirken angeblich sowohl beruhigend als auch belebend, können bei Schlafstörungen helfen und sollen gegen nervöse Verspannungen sowie Melancholie kämpfen. Zur Stressbekämpfung mit Aromatherapie eignen sich des Weiteren die Rose und der Jasmin, Ylang Ylang und Palmarosa. Alternativ zur Nutzung der ätherischen Öle wie z.B. in Raumsprays oder Duftkerzen kann man die frischen Blüten in eine Blumenvase stellen und sich mit ihrem entspannenden Duft umgeben.
Der grüne Daumen bereichert das Leben
Schon allein der Umgang mit Blumen und anderen Pflanzen kann beim Stressabbau helfen. Die Gartenarbeit kann beispielsweise je nach Tätigkeit beinahe meditativ sein oder durch die körperliche Betätigung an der frischen Luft einen Ausgleich zur stressigen Arbeit im Büro liefern. Zimmerpflanzen wiederum schaffen ein behagliches Ambiente für alle, die kaum ins Grüne kommen. Sie holen Farbe und Frische ins Haus und bieten einen Ausgleich für all die elektronischen Geräte und künstlichen Materialien im Alltag, die zum Teil mit Stress assoziiert werden. Laut dem Portal deavita.com heißt es, dass die Pflege von Pflanzen bei Menschen das Konzentrationsvermögen steigern, beim Lösen von Problemen helfen, emotionale Spannungen abbauen und uns motivieren kann. Je nach Pflanze fördert man z.B. am Arbeitsplatz die Luftreinigung und schafft ein besseres Arbeitsklima. Trockene Haut, Müdigkeit und Kopfschmerzen, durch den Stress ausgelöst oder verstärkt werden, könnten sich womöglich durch Zimmerpflanzen im Büro und in der Wohnung mindern oder verhindern lassen. Das wiederum steigert die Produktivität.
Auch ein Artikel auf gofeminin.de legt nahe, dass schon einige Minuten Interaktion mit Blumen oder Pflanzen in unserem Umfeld sich positiv auf unser Gemüt auswirken können. Bereits eine Pause von fünf Minuten, in der an duftenden Blumen geschnuppert wird oder man sich um die Bewässerung der Zimmerpflanzen kümmert, befreit und klärt den Kopf ein wenig. Ein Team aus japanischen Wissenschaftlern um Akio Nakamura von der Saitama University veröffentlichte vor einigen Jahren ähnliche Erkenntnisse und Ratschläge. Das Einatmen bestimmter Blumendüfte solle einen beruhigenden Effekt auf gestresste Laborratten ausgeübt haben (Quelle: www.entwicklung-der-persönlichkeit.de). Damit wären wir wieder bei der Aromatherapie angelangt. Davon abgesehen helfe schon der Blick weg von der Arbeit oder von einem Problem und hin zur bunten Blütenpracht. Nicht vergessen werden darf die kulturelle und soziale Bedeutung von Blumen, die z.B. als Geschenk zu besonderen Anlässen gekauft und daher automatisch mit einem Glücksgefühl verbunden werden.
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