Sommerzeit: Stress für den Körper & Tipps dagegen

Strand - SonnenbadenSommer, Sonne, Strand… und Stress! Für die meisten von uns stehen die Sommermonate für Urlaub und Freizeitaktivitäten im Freien. Und genau jene Aspekte, die wir am Sommer eigentlich so lieben, bergen auch eine dunkle Schattenseite. Hitze, Trockenheit, UV-Strahlen und klimatische Veränderungen sowie andere Reize beanspruchen unseren Körper und sorgen für Stress. Am meisten werden neben dem Herz-Kreislauf-System die Haut und die Haare beansprucht.

Sommer = Stress für die Haare

In der heißen Saison setzen mehrere Faktoren den Haaren zu: UV-Strahlen, Trockenheit durch Sonnenschein und Hitze, Chlorwasser vom Schwimmbad sowie Sand und Salzwasser vom Meer (beim Urlaub am Strand). Diese Reize von außen beanspruchen den natürlichen Schutzfilm der Haare, und das wiederum führt dazu, dass sie ihren Glanz verlieren. Sprödes, strohiges Haar ist im Urlaub alles andere als erwünscht und bereitet meist weit über die Ferien hinaus Probleme. Manchmal werden die Haare so sehr angegriffen, dass es zu Haarbruch und/oder Haarausfall kommt. Auch bleicht die Farbe zum Teil etwas aus, insbesondere bei getöntem sowie gefärbtem Haar. Dazu kommt, dass die Talgproduktion angekurbelt wird und die Kopfhaut zu fettig wird.

Einige Haarpflege-Tipps helfen gegen den Sommerstress für die Haare:

  • Vor dem Urlaub geschnittene Haare sind strapazierfähiger, weniger anfällig für Trockenheit und Spliss, da sie an den Spitzen stabiler sind.
  • Sonnenschutz-Spray für die Haare schützt gegen UV-Strahlen, Salzwasser und Chlorwasser.
  • Kopfbedeckungen bieten zusätzlichen Schutz und sind in den verschiedensten Arten – Tuch, Sommerhut, Baseballkappe, Badekappe – erhältlich.
  • Nach dem Schwimmen und nach stundenlangem Aufenthalt an der Sonne nie das Haarewaschen vergessen! Sonnenpflege-Shampoo oder revitalisierende Pflegeprodukte eignen sich am besten.
  • Kaltes Wasser ist besser als heißes Wasser, denn die Schuppenschicht der Haare wird dadurch geschlossen.
  • Auf das Föhnen verzichten oder nur leicht föhnen und dabei genug Abstand halten.
  • Da die Haare ohnehin strapaziert sind, sollten sie nicht noch zusätzlich mit aggressiven, chemischen Stylingprodukten in Kontakt kommen. Es ist außerdem besser, die Haare (zwischendurch) offen zu tragen, denn das straffe Zusammenbinden stellt eine zusätzliche Belastung dar.

Sommer = Stress für den Körper

Jedem von uns ist bewusst, dass die Sommerzeit die Haut strapaziert. Die UV-Strahlen und der ständige Kontakt zu chlorhaltigem oder salzigem Wasser machen die Haut spröde und trocken. Manchen droht ein Sonnenbrand, andere leiden unter Juckreiz oder Irritationen. Auf Sonnenschutzcreme mit einem ausreichend hohen Lichtschutzfaktor darf auf keinen Fall verzichtet werden. Wichtig ist im Urlaub, dass das Sonnenschutzmittel hautfreundlich und wasserfest ist.

Darüber hinaus werden das Herz-Kreislauf-System und die Nieren von der Hitze aus der Balance gebracht, was vor allem Menschen mit gesundheitlichen Beschwerden sowie Senioren gefährdet. Von ärztlicher Seite aus wird dazu geraten, deutlich mehr Wasser zu trinken. Die erhöhte Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, um das viele Schwitzen auszugleichen. Wasser, Saftschorlen und Suppen eignen sich bestens, weil sie Elektrolyte wie Magnesium und Salze liefern. Zu viel Kaffee und Alkohol erhöhen hingegen die Belastung für den Körper. Nicht nur das richtige Trinken mindert den Sommerstress, sondern auch das richtige Essen. Es bietet sich hitzebedingt an, lieber mehrere kleinere Mahlzeiten statt drei große Mahlzeiten einzunehmen. Reichlich Gemüse und Obst sowie leichte Kost im Allgemeinen sind ideal.

Bildquelle: 455752 – Unsplash – pixabay.com

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