Ein Gang in die Sauna bringt nicht nur Vorteile für die Gesundheit. Dadurch, dass die Durchblutung angeregt, Muskeln entspannt und der Körper entgiftet wird, stellt sich auch ein allgemeines Gefühl der Erholung und Entspannung ein. So gesehen empfiehlt sich das Saunieren als Hilfe zur Stressbewältigung. Die gezielten Hitze- und Kältereize und die nervliche Harmonisierung lockern die Blockaden in Körper und Seele. Im Idealfall verlässt man sich hierfür auf eine Gartensauna im eigenen Garten.
Vorteile einer Gartensauna
Der Gang in die Sauna ist bei den Deutschen beliebt: Bei einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach kam heraus, dass 2014 über 13,4 Millionen Männer und fast ebenso viele Frauen (mindestens ab und zu) ein Dampfbad bzw. eine Sauna besuchten. Hochgerechnet entscheiden sich also mehr als ein Drittel der Deutschen für das Saunieren. (Quelle: de.statista.com)
Zwar sorgt der Aufenthalt in der Sauna theoretisch durch die positiven Auswirkungen auf das Immunsystem, das Herz-Kreislauf-System, die Atemwege und Muskelverspannungen für ein Gefühl von Frische und Zufriedenheit – doch was, wenn stattdessen nur noch mehr Stress entsteht? Manche müssen lange Wege auf sich nehmen, um nur kurze Zeit zu saunieren. Andere empfinden es als Stress, sich vor fremden Menschen unbekleidet zu zeigen. Wieder andere belastet auf Dauer der Kostenaufwand. Will man dennoch nicht auf die Stressbekämpfung durch Entspannen in der Sauna verzichten, kann man sich für eine Gartensauna entscheiden. Die folgenden Gründe sprechen für die Investition:
- flexibel nutzbar, gern jeden Tag oder jedes Wochenende
- wirkliche Entspannung möglich, da man ganz allein (oder mit dem Partner) den Saunaaufenthalt genießt
- freie Wahl bei Temperatur, Aufguss, Zubehör und Dauer
- kein Zeitverlust durch Anfahrten
- gleich anschließend weiter erholen mit Wohlfühl-Programm in den eigenen vier Wänden
Die Gartensauna bringt Wellness nach Hause. Man fühlt sich hinterher erfrischt und beruhigt. Manchen hilft der tiefenentspannende Saunagang beim Einschlafen und Durchschlafen. Dafür spricht nicht zuletzt ein Sprichwort der Finnen, bei denen das Saunieren zum Leben dazugehört: „In der Sauna verraucht der Zorn.“ Besitzt man eine eigene Gartensauna, kann man sich außerdem für einen bestimmten Saunatyp entscheiden, u. a. für die Heißsauna oder die Trockensauna. Alternativ empfehlen sich Dampfbäder.
Aromatherapie in der Sauna
Eine Gartensauna – z. B. in der platzsparenden Form eines Saunafasses oder in Kombination mit einem Gartenhaus – macht es ein Leichtes, sich für bestimmte Saunaaufgüsse zu entscheiden. Ein Saunaaufguss kann so gewählt werden, dass er eine entspannende und/oder beruhigende Wirkung ausübt. Natürliche Zutaten wie Lindenblüten, Honig, Jasmin, Vanille, grüner Tee, Bambus, Flieder, Kamille, Lavendel, Fenchel, Alpenkräuter, Rosenholz, Geranie und Anis tragen zur Entspannung in der Sauna bei und lindern den Stress. Die ätherischen Öle für den Aufguss lassen sich im Handel kaufen oder selbst zusammenstellen. Den Aufguss gibt man auf die erhitzten Saunasteine, wobei für eine gute Luftzirkulation gesorgt werden sollte, damit sich der Duft verbreitet und zu Wohlbehagen führt. Geht es stattdessen darum, die durch den Alltagsstress verursachte Trägheit und Lustlosigkeit zu bekämpfen, bieten sich Saunaaufgüsse an, die einen konzentrierenden, aufmunternden oder anregenden bis belebenden Effekt ausüben. Hierfür eignen sich andere pflanzliche Komponenten und Duftrichtungen wie u. a. gewisse Früchte, Gewürze, Sandelholz und Rose.
Autorin: Devika Fernando (Google+ Profil)
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