Stress: Die Warnsignale des Körpers

StressBereits seit Urzeiten muss der menschliche Körper mit Stress umgehen – allerdings ist Stress nicht gleich Stress. Zudem sagt das Wort alleine nichts über die Dauer und die Intensität aus. Durch die Ausschüttung von Hormonen stellt sich der Körper auf die zusätzliche Beanspruchung ein. Trotz jener Fähigkeit des Körpers, ist dieser nur bedingt stressresistent, was ihn bei anhaltendem Stress auf unterschiedliche Weise krank machen kann. Einige Warnsignale weisen darauf hin und mögen bei rechtzeitigem Erkennen und richtigem Handeln Ernsthaftes vermeiden. Hier finden Sie einen kurzen Überblick.

Wie zeigt der Körper Stress?

Stress zeigt sich beim Körper auf unterschiedliche Weise: teilweise fördernd und teilweise gesundheitsschädlich:

  • Herz schlägt schneller
  • Blutdruck steigt an
  • Muskeln spannen sich an
  • bessere Durchblutung von Herz und Muskeln
  • Bronchien weiten sich
  • Atmung wird schneller und oberflächlicher
  • Blut steigert die Gerinnungsfähigkeit
  • Magen und Darm reduzieren die Tätigkeit
  • Geschlechtsorgane arbeiten weniger
  • Spannung der Haut zeigt eine Veränderung
  • Pupillen werden erweitert

Diese Veränderungen waren bei unseren Vorfahren auf die Jagd (oder Flucht) zugeschnitten, bei denen sich diese Reaktionen als sinnvoll bis hin zu lebensnotwendig erwiesen haben. Im normalen heutigen Leben hingegen stellen sie zum Teil eine Belastung dar.

Was wirkt sich negativ auf den Körper aus?

Auswirkungen Stress

Je länger der Zustand andauert, umso schädlicher können die Wirkungen für den Körper sein. In extremen Situationen und vor allem bei langanhaltenden Stress, der sowohl körperlicher wie auch psychischer Art sein kann, kommt es in manchen Fällen zu einem Burn-Out.

Wirkt sich psychischer Stress ähnlich oder gleich aus?

Der Körper kann psychischem Stress nur bedingt standhalten. Dies ist von der psychischen Stabilität abhängig, die von Person zu Person unterschiedlich ist. Wie bei körperlichem Stress reagiert Ihr Körper verschiedenartig, aber oft anders. Nicht selten ignorieren die Betroffenen die anfänglichen, leichten Symptome, die sich in Form von Schmerzen, Anspannung, Gereiztheit und Müdigkeit zeigen. Bei nicht nachlassendem Stress kann es zu einer Depression kommen, die ebenfalls nicht außer Acht zu lassen ist. Wie Burn-Out lässt sie sich verhindern, wenn Sie rechtzeitig auf die Signale achten, die Ihr Körper aussendet. Meist ist zu erkennen, dass die Schäden von psychischem Stress ebenfalls psychisch sind, anders hingegen Stress, der sich auf den Körper auswirkt, eher zu körperlichen Schäden führt. In der heutigen Zeit kämpfen wir überwiegend gegen psychischen Stress, da die Menschen die Zeit der Jäger und Sammler längst hinter sich gelassen haben und speziell der Beruf als Stressauslöser gilt. Hier finden Sie Tipps zur Verbesserung Ihres Lebensstils bei Burn-Out.

Wie kann man die Warnsignale erkennen?

Es ist häufig schwer, die Warnsignale zu erkennen und akut dagegen anzukämpfen, denn zum Teil scheinen sie auf den Lebenswandel zurückzuführen zu sein oder werden erst als normal erachtet. Während die Symptome bei anhaltendem Zustand erkannt werden, werden sie nicht selten den falschen Ursachen zugeordnet. Wenn Sie sich und Ihrem Körper etwas Gutes tun möchten, sollten Sie sich regelmäßig Ruhe gönnen und in sich hineinhorchen. Diese Auszeit können und sollten Sie dazu nutzen, um sich Gedanken über die Arbeit und weitere Gegebenheiten zu machen und sich zu fragen, warum Sie sich so fühlen wie Sie sich fühlen. Der gesunde Menschenverstand erkennt die Problematiken, denen Sie allerdings auch Glauben schenken sollten. Im Moment des Stresses wird dieser oft durch die Hormone nicht erkannt. Der Körper zeigt Ihnen jedoch, wann er Ruhe braucht, und holt sich diese letztendlich selbst, wenn Sie nicht auf die Signale hören. Um sich seines Körpers bewusster zu werden, verlassen sich viele auf Konzentrationsübungen, Yoga oder Meditation.

Quellen:
http://www.wie-wie.de/
http://www.onmeda.de/
https://www.uni-bielefeld.de/

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