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Angst vor dem Verlassenwerden behindert Behandlung, was tun?

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(@dieter_45)
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Themenstarter
 

Guten Tag.
Ich habe ein großes Problem.
Meine Schwester (verheiratet, 2 Kinder) leidet an starken Verlassensängsten. Das macht nicht nur ihr das Leben schwer, sondern auch allen, die mit ihr zusammen leben. Nun hat sie endlich einen Therapieplatz bekommen, aber sie hat Angst. Sie will dort nicht hin, weil sie in der Zwischenzeit ja alles verlieren könnte, was sie liebt.
Ihr Mann, Ihre Kinder und der Rest der Familie haben schon mit Engelszungen geredet, aber sie weigert sich.
Was können wir noch tun? Denn wenn sie nicht geht, dann besteht wirklich die Gefahr, dass sie alles verliert.
Danke sagt
Dieter

 
Veröffentlicht : 18/01/2011 4:09 pm
(@mamahoch3)
Beiträge: 28
Eminent Member
 

Hallo Dieter,
also letztendlich könnt ihr da alle nichts machen, denn der Besuch einer Therapie ist immer noch eine freiwillige Sache, zu der niemand gezwungen werden kann. Zudem eine erfolgreiche Therapie auf die Mitarbeit des Patienten angewiesen, ohne die wird sie nicht viel bringen. Deine Schwester muss also auch einsehen, dass sie Hilfe benötigt - und diese auch annehmen wollen - ehe sie zur Therapie geht.
Ich würde Euch raten, ganz klipp und klar zu sagen, wie wichtig der Therapieplatz ist und vor allem auch, welche Folgen eintreten können, wenn sie nicht geht. Auch der Arzt kann dort unterstützend einwirken. Außerdem ist es bei den meisten Therapien so, dass es in den ersten 1 - 2 Wochen (während der Eingewöhnungszeit) keine oder nur eine geringe Kontaktmöglichkeit gibt und danach jederzeit Besuche oder Telefonate stattfinden können. Deine Schwester ist also nicht abgeschottet von allem.

Ich wünsche Euch allen viel Glück und drücke Euch die Daumen
Mamahoch3

 
Veröffentlicht : 20/01/2011 1:24 pm
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