Die meisten Ängste oder auch Phobien sind Folgen von Stress. Stress der nicht selten ausgelöst wurde durch zum teil unsinnige Gedanken oder falsche Schlussfolgerungen oder Wahrnehmungen. Bei einer Höhenangst zum Beispiel kann diese Angst als Folge eines kleinen Schwindels sein, der empfunden wurde, als man auf einer Leiter stand oder von einer Dachterrasse oder ähnlichem in die Tiefe schaute. Dieser Schwindel lies dann unbeabsichtigt eine Gefahrenmeldung ( ich falle, gleich wackelt die Leiter, ich verliere das Gleichgewicht ) durch unsere Kopf schießen. Diese Gedanken lassen den Puls hoch jagen und wir bekommen Angst – der Körper gerät in Stress. Im Normalfall ist es damit getan und nichts weiter geschieht, aber ab und zu geraten diese Signale, diese Angstgedanken außer Kontrolle und im Kopf kommt es zu der Schlussfolgerungen, dass Höhe = Gefahr bedeutet, die Höhenangst ist geboren.
Natürlich ist es möglich einer ambulanten Therapie, bei der unter anderem erlernt wird, wie sich man sich in einer Angstsituation entspannt. Es wird darauf hin gearbeitet, dass die Wahrnehmungen wieder in eine normale Bahn gebracht wird . Reicht eine ambulante Therapie nicht aus, so stehen auch stationäre Therapien zur Verfügung. Diese sind aber meist nur bei schweren Fällen der Höhenangst oder bei der Kombination mit weiter Ängsten nötig