Liebes Forenteam, ich leide seit frühester Kindheit unter Arachnophobie, auch Spinnenangst genannt. Jedes mal, wenn ich eine Spinne sehe, könnte ich vollkommen ausflippen und will nur noch von dem Tier weg. Dabei macht es keinen Unterschied, ob es eine große oder kleine Spinne ist. Hat das Tier acht Beine, bin ich weg. Kann ich nicht weg, kommt es zu Panikattacken. Ich habe dann extremen Schweißfluss und Herzrasen mit Luftnot. Wo kommt das her und was gibt es für Heilungschancen?
Die Spinnenangst beginnt meistens schon im Säuglings- und Kleinkindalter. Wenn die Mutter auf Spinnen panisch reagiert, deutet das Säugling oder Kleinkind die Reaktion so, das von der Spinne Gefahr ausgehen muss und übernimmt die Angst vor Spinnen in das Verhaltensmuster, Auch wenn das Kind keine negativen Erfahrungen mit dem Spinnentier gemacht hat, die Angst vor dem Tier ist nun im Muster integriert und reagiert sofort, wenn es zu einer Konfrontation mit einer Arachnide kommt. Heilungschancen bestehen dahingehend, das der Patient direkt mit dem Tier in Kontakt gebracht wird. Es soll vermitteln, das von dem Tier keine Gefahr ausgeht. Diese Therapie findet in verschiedenen Stufen statt. Angefangen mit der leichten Therapie, der Anblick einer Spinne, bis hin zur schweren Therapie, das Berühren einer Spinne. Alles in allem soll vermittelt werden, das von dem Tier keine Gefahr ausgeht.