Hallo, ich benötige hier mal Hilfe nicht für mich sondern für meinen Vater. Er ist seit dem Tod meiner Mutter nur noch mit sich in dem großen Haus und er wird immer komischer. Früher haben ihn Gartenarbeiten und auch Vereinsfeste immer begeistert. Jetzt ist es so, dass ich ihn nicht einmal mehr zum Einkaufen bekomme. Er ruft mich nachts an und sagt, dass er nicht schlafen kann, weil Geräusche draußen sind. Ich hatte ihn schon einmal vorgeschlagen bei mir in die Nähe zu ziehen, in kleine 2 Zimmer Wohnung, aber das möchte er noch nicht. Er will, dass ich wieder zu ihm ziehen soll, nur ich bin jetzt 34 und möchte einfach nicht mehr nachhause ziehen.
Hallo zurück. Ich habe das gleich mit meiner Mutter durch. Sie hat sich durch ihre Ängste nur noch beherrschen lassen und ich hatte zum Schluss keine andere Wahl als sie in ein betreutes Wohnen zu geben. Hier ist sie wieder richtig aufgelebt. Sie schläft wieder durch und auch der Alltag fällt ihr wieder sehr viel leichter. Der Arzt sagt, dass meine Mutter unter Angstsyndromen gelitten hat, die zum Teil schon sehr ausgeprägt waren. Nutze vielleicht einmal den Rat seines Arztes. Vielleicht könnt ihr zusammen eine Lösung finden. Ansonsten musst Du ihm immer sehr viel Sicherheit geben. Zeig ihm, dass Du für ihn da bist aber setzte ihm auch gleichzeitig Grenzen, weil Du ja auch ein Privat-Leben hast.