Hi,
Phobien sind ja eine besonders extreme und ausgeprägte Form von Ängsten. Angst gehört aber nun doch mit zum Leben dazu und ist auch ein Faktor das nicht nur schwächt sondern auch Kraft schenken kann. Wie kann es dann sein, das bei einigen Menschen eine Angst zu einer Phobie wird und eine andere Angst halt nicht ?
Gruß
Leonie
Hi Leonie,
Auch wenn Angst zum Leben dazu gehört, ist es so das sie sich bei einigen Menschen zu einer Phobie steigern kann. Meist wird schon bei kleinen Kinder „ die Angst vor etwas“ geschürt. Angst kommt meist daher zustande, dass ein negativer Gedanke damit verbunden ist. Oft wird dies auch von den Eltern vorgelebt oder nicht ernst genommen und verharmlost. Aus dieser Verharmlosung kann, unter Einfluss mehrerer Faktoren, eine Phobie entstehen, die dann nur noch durch einen Therapeuten behandelt werden kann.
Das nicht jede Angst zu einer Phobie wird, liegt also daran wie jemand mit dieser Angst umgeht und ob er sie als einen Teil von sich akzeptiert.
Gruß Acvini
Hi,
es gibt aber eine Ausnahme bei den Phobien, die sogenannte Agoraphobie, bei der der Betroffene panische Angst vor öffentlichen Plätzen oder auch Räumen hat, bei denen viele Menschen zusammen treffen. Dies hat nicht mit der Platzangst, also der Angst vor engen Räumen zu tun. Diese Form der Phobie geht meist Hand in Hand mit Panikschüben einher, daher wird bei der Agoraphobie eher auf eine Phobie als Folge einer unterdrückten oder nicht behandelten Panikstörung vermutet.
Lieben Gruß
Ramona