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Erkranken schon Kle...
 

Erkranken schon Kleinkinder an Depressionen?

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(@janus)
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Hallo.
Ich bin gerade ein wenig verwirrt. Auf einem Lokalen Sender habe ich eben so im vorbeigehen gehört, dass die Zahl der an einer Depression erkrankten Kleinkinder in den letzten Jahren zugenommen hat. Als ich zum TV kam, war der Bericht leider schon vorbei. Nun bin ich echt erschrocken, dass schon Kleinkinder an einer Depression erkranken können, wie erkennt man denn eine Depression bei einem Kleinkind, oder habe ich da eventuell etwas missverstanden?
Gruß Janus

 
Veröffentlicht : 12/07/2010 6:13 pm
(@sturmflut)
Beiträge: 38
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Hallo Janus,
Leider ist es so, dass die Zahl der depressiven Verstimmungen in den letzten Jahren bei Kindern und auch Jugendlichen sehr stark zugenommen haben. Schon bei Kindern im Alter von 1-ca 3 Jahren zeigen rund 1% dieser Ansätze einer depressiven Verstimmung und bei den Jugendlichen ab 12 Jahren liegt die Zahl der Depressionen bei 3 – 10 %.
Bei den Kleinkindern können ein vermehrtes Weinen, ein mangelnder Appetit und auch Schlafstörungen ein Anzeichen für eine depressive Verstimmung sein, aber auch ein ausdrucksarmes Gesicht, oder vermehrtes Daumenlutschen. Zudem zeigen Kleinkinder, die depressive Veranlagungen haben auch oft eine Entwicklungsverzögerung.
Gruß
Strumflut

 
Veröffentlicht : 19/07/2010 9:44 am
(@ignition)
Beiträge: 21
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Hi,
Wenn ich das mit den Symptomen so lese, sehe ich zum teil 2/3 der Kinder in diesem Alter. Ich meine nun nicht das mit den Entwicklungsverzögerungen sondern, das vermehrte Weinen, die Schlafproblematiken ect. In vielen „Erziehungsratgebern“, aber auch beim Arzt, wird dann häufig gesagt, dass es „normal“ in dem Alter ist, das das Kind nur fremdelt und auf Grund der neuen vielen Erlebnisse und Entwicklungen schlechte schläft. Dann ist diese Aussage der sogenannten Experten also nicht immer die Richtige. Aber wann sollte man als Elternteil mit etwas mehr Aufmerksamkeit diese, so denke ich, auch normalen Phasen , beobachten?
Gruß und einen schönen Tag
ignition

 
Veröffentlicht : 19/07/2010 9:50 am
 Bea
(@bea)
Beiträge: 20
Eminent Member
 

Hi,
ich denke es ist nicht damit getan einfach einen „Symptomkatalog“ abzuarbeiten, sondern das Allgemeinbild muss beobachten werden. Auch die Situation im Umfeld, denn eine Depression oder depressive Verstimmung bei so kleinen Kindern kommt nicht von alleine.
Man sollte sich wirklich die Frage stellen, wann fingen die Symptome an und dann überlegen, ob es zu diesem Zeitpunkt etwas gab das dieses Verhalten hätte auslösen können. Und allein die Symptome: ausdrucksloser Blick und Spielunlust sind doch bei einem Kleinkind etwas das nicht normal ist, es sei denn es ist krank.
Gruß
Bea

 
Veröffentlicht : 19/07/2010 10:25 am
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