Guten Morgen.
Da ihr mir hier schon bei meiner letzten Frage so toll geholfen habt, wende ich mich nun noch mal hier ans Forum.
Wie ihr ja sicher zum Teil mitbekommen habt, stille ich voll und das bedeutet echt das ich total ausgebrannt bin. Meine kleine kommt seit ein paar Tagen im 2-3 Stunden Rhythmus (auch Nachts) und ich kann einfach nicht mehr. Mein Großer ist dadurch auch unzufriedener, da ich beim Stillen zwar mit im Kuschel, aber das nicht das ist was er immer möchte. Und etwas das mir besonders weh tut, gerade morgens bin ich zickig und überreizt. Kann mir jemand nen Tipp geben? Bitte
Gruß Nikita
Guten Morgen Nikita.
Wenn ich das richtig gelesen habe, hast Du anfang Juni entbunden. Deine Kleine wird also höchstwahrscheinlich einen kleine Wachstums- oder Entwickelungsschub durchmachen, und dadurch auch mehr Nahrung brauchen. Durch den Stress unter dem Du stehst, kann es auch sein, dass sich deine Milchmenge etwas reduziert hat, sodass sie nicht mehr satt wird. Für die ruhigeren Nächte kannst Du mal versuchen, deine Kleine noch mal anzulegen, bevor Du ins Bett gehst. Das hat zum einen den Vorteil dass durch das zusätzliche Saugen mehr Milch produziert wird und die Kleine wird noch mal Satt ehe Du ins Bett gehst. Dazu musst Du sie auch nicht große wecken und wickeln, einfach anlegen und genießen, durch das Stillen werden auch beruhigende Hormone freigesetzt, die Dir beim einschlafen helfen. Und wenn sie dann Nachts nochmal kommt, dann hole sie zu Dir ins Bett oder lege dich in ihr Zimmer (ich hatte da immer ein Gästebett stehen) und stille sie im Liegen, dann könnt ihr beide weiter schlafen. Das wird sich morgens bemerkbar machen.
Gruß und alles Gute
Herzenswärme
Hallo Herzenswärme
Danke für den Tipp, das werde ich gleich mal ausprobieren heute Abend. Aber was kann ich Tagsüber machen? Ich komme doch so zu nix und das ist auch nicht gut und setz mich unter Stress, was auf die Milchmenge geht. Und das ist ja nicht das was ich will.
Gruß Nikita
Guten Morgen die Damen.
Ich als Mann und Familienvater möchte mal nen anderen Tipp einwerfen. Meiner Frau ging es so wie Dir Nikita, sie war ständig auf 180 und mehr als gereizt. Da spiegelte sich in allem wieder (auch im Bett). Wir waren alle damit nicht glücklich und von der Hebamme bekamen wir damals nur den Standardspruch : „ Stillen ist das Beste fürs Kind, halten Sie durch“. Wir wissen das auch und waren immer froh das meine Frau stillen konnte. Nur sie wollte ja auch mehr sein als nur „Milchbar“. Nachdem sie dann mal so KO war, dass sie weinend zusammenbrach, habe ich ihr in der Apotheke eine Milchpumpe gekauft und zusätzlich auf anraten des Apothekers eine Packung Pre-Nahrung (incl. Flaschen und Co). Meine Frau pumpte nach jeder Mahlzeit noch etwas Milch ab, wodurch mehr Milch produziert wurde, und Nachts bekam der Nachwuchs dann noch einmal die Flasche ehe ich ins Bett ging. Und bei Bedarf machte ich das auch in der Nacht nochmal. Meine Frau war erst nicht happy, aber nachdem sie dann 2 Nächte durchschlafen konnte war sie glücklich. Das wäre auch eine Möglichkeit 😉
Gruß von Janus
Hi
Also die Option abpumpen und zusätzlich Pre-Nahrung ist sicherlich auch eine Möglichkeit, die dem Kind nicht schadet, aber der Mutter sehr viel nutzt. Stillen ist zwar immer noch das Beste für das Kind, aber wenn die Familie und vor allem die Gesundheit drunter leidet, sollte dies Vorrang haben. Zudem hat das Füttern mit der Flasche noch den Vorteil, dass Dein Sohn aktiv mitmachen kann, was ihm sicherlich ganz viel Spaß machen wird.
Ich denke nun hast Du ganz viele Ideen, teste aus was dir gefällt.
Gruß Herzenswärme