Hallo, ich bin am Boden zerstört. Ich habe drei Kinder von 4, 6 und 12 Jahren. Meine beiden Kleinen kommen sehr gut miteinander zurecht aber der Große ist ein wirkliches Problem- Kind. Er hat ADHS und ist auch sehr schnell aggressiv. Jetzt wurde mein Mann sehr schwer krank und musst über ein Jahr im Krankenhaus und in der Reha verbringen, dann ist auch noch mein Vater gestorben- der für ihn immer eine ganz tolle Stütze gewesen ist. Er geht seit neun Monaten in eine Therapie und wird aber immer aggressiver. Ich wusste einfach nicht mehr weiter und habe mich an das Jugendamt gewand-die haben mir jetzt eine Stationäre Therapie vorgeschlagen- oder aber eine Unterbringung in einer Pflegefamilie-aber ich kann doch mein Kind nicht weg geben-was soll ich nur machen?
Ich verstehe Dich total-man ist dann machtlos und weiß einfach nicht mehr weiter. Aber so geht einfach Deine ganze Familie kaputt. Was sagt den dein Sohn zu diesen Vorschlägen? Hat der Therapeut schon mit ihm gesprochen? Wichtig ist, dass Du ihm immer wieder sagst, dass Du ihn liebst und dass er immer mit Dir reden kann. Er ist wahrscheinlich voller Ängste und weiß nicht wie er damit umgehen soll. Du musst ihm Vertrauen schenken und ihm Mut machen. Sei für ihn da und auch wenn man Dir rät, diese Therapie zu machen, entscheidest Du es ob er sie machen soll. Rede mit ihm darüber-was er denkt, wie er fühlt. Bezieh ihn immer wieder mit ein-das macht ihn stark.
Oh das klingt ja echt nach einem ziemlich großen Problem, was Du da gerade mit Deinem Sohn durchmachst. Wie Du schreibst, hat ja selbst die Therapie keine richtige, sondern eher entgegengesetzte Wirkung. Vielleicht ist es doch besser, wenn Du ihn mal für eine bestimmte Zeit bei einer Pflegefamilie unterbringst, vielleicht haben die auch Erfahrungen mit ADHS Kindern. Versuche es wenigstens solange, wie Dein Mann noch nicht wieder richtig gesund ist.
Die entscheidenden Lebenskräfte werden im UNBEWUSSTEN gesteuert.
Mit denen kann man sprechen, am besten wenn der Mensch schläft, denn da lenkt nichts ab.
Besprich das doch mit Deinem Jungen! Sag, Du redest mit den Talenten in ihm, die schwach sind und sich nicht beherrschen können, und Du sprichst ihnen alles zu, was sie für eine gute Entwicklung brauchen. Frag ihn, was Du seinen Kräften von ihm ausrichten sollst, dass sie sich bestens entwickeln!
Dann warte, bis er schläft. Wenn er wach würde, sag einfach, er solle weiter schlafen, denn dann funktioniert es gut.
Dann sprich genau den Kräften, die es bisher nicht können zu, dass sie jetzt stark werden und es schaffen und immer besser werden und alle sich darüber freuen usw. Gib ihnen Deine Achtung und Anerkennung, bestärke sie, ermutige sie, male ihnen ihre gute Entwicklung aus und gib ihnen zuletzt einen ganz klaren Auftrag dafür!
Beispiele siehe Coué Brief 9!
Jeden Abend ein paar Minuten für ein gutes, ungestörtes Gespräch mit den tatsächlich zuständigen Kräften.
Damit Deine Wirkung stark und harmonisch wird, solltest Du all das Gute zuerst einmal Dir selbst zusprechen.
Coués kleines Buch über Autosuggestion ist eine einfache, praxisbewährte Anleitung.
Therapie hin oder her, es wird Euch nicht ersparen, Eure Kräfte selbst lenken zu lernen.
Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe
Ich kenne das Problem ich habe auch mein Kind zu verschieden Behandlungen geschickt z.B. habe ich mich über solche Probleme auf www.kinderarzt-behnke.de und www.praxis-philippsen.de/arbeitsschwerpunkte.html informiert sie haben mir verschiedene Ratschläge gegeben , einige haben geholfen aber man muss echt stark bleiben und versuchen das alles mit seinem Kind selbst zu regeln...
Oh das klingt ja echt nach einem ziemlich großen Problem, was Du da gerade mit Deinem Sohn durchmachst. Wie Du schreibst, hat ja selbst die Therapie keine richtige, sondern eher entgegengesetzte Wirkung. Vielleicht ist es doch besser, wenn Du ihn mal für eine bestimmte Zeit bei einer Pflegefamilie unterbringst, vielleicht haben die auch Erfahrungen mit ADHS Kindern. Versuche es wenigstens solange, wie Dein Mann noch nicht wieder richtig gesund ist.