Mit schreiben geht es bei mir irgendwie besser als mit reden und das ist auch der Grund warum ich heute meine Frage hier in dieses Forum schreibe. Jeder ist doch vom Charakter her anders. Richtig? Bin ich denn schon ein Psychofall wenn ich schütern und extrem zurückhaltend bin? Ich Zweifel langsam an mir selber. Es ist auch so das ich schwer kontakte knüpfen kann weil ich gar nicht so richtig weiß wie ich das machen soll. Ich habe es einfach nie gelernt.
Als ich weiß ja nicht wer dir den Flo ins Ohr gesetzt hat das du ein Fall für den Psychologen bist nur weil du schüchtern bist. Tu mir einen gefallen und lass dir von anderen nichts einreden. Heut zu Tage ist es leider so: Wenn du nicht ins Schema passt bist du Randgruppe. Traurig aber wahr. Und du hast recht der ist anders und das ist auch gut so.
Hallo,
Ich bin ganz neu in diesem Forum, aber ich kenne dein Problem. Ich habe auch keinerlei Kontakte, ´wohne jedoch schon seit 2 Jahren in meiner Stadt. Bei mir sind Depressionen (schon seit mehreren Jahren) diagnostiziert worden, mittlerweile auch starke Fibromyalgie. Bin leider Arbeitssuchend, wünsche mir jedoch nichts mehr wie endlich einen Job zu finden, nur ist es schwierig mit solch einer Diagnose eine Arbeit zu finden. Für mich würde das heißen eine Arbeit- Beschäftigung- Kontakte- evtl. Bekanntschaften(Freunde), das wäre super. Leider hält uns jedermann wenn er von der krankheit erfährt nur für "Psychos", für die die nie jemand gebrauchen kann. Es ist schade das man so verachtet wird, bzw. das es keine Anlaufstelle gibt die uns weiterhilft. Es wäre schön wenn wir uns weiterunterhalten können.
Es war nur eine kurze Mitteilung , ich trau mich auch nicht auf anderer Leute zuzugehen, ich weiß auch nicht wie andere Menschen Freunde finden.... Ich hätte gerne welche
Hallo Schmitzi,
ich habe selbst erfolglos Arbeit in meinem ursprünglich erlernten Beruf als Grafiker gesucht. Trotz sehr guter Fähigkeiten in diesem Beruf war ich dafür nicht geeignet, weil meine damaligen Denkmuster im starken Widerspruch zum Wesen dieses Berufs standen. Oder kurz: Ich wollte Künstler werden, aber eher wie ein Beamter leben! Widersprüche dieser Art nimmt der Personalverantwortliche meist (unbewußt) wahr. Ich war also gescheitert. Es klingt vielleicht hart, aber an diesem Punkt hatte ich die Wahl: entweder ich resigniere, oder: ich beginne, sehr genau zu erforschen, was ich denke.
Möglicherweise hast Du es von dieser Seite noch nicht betrachtet. Da Du offenbar eine Arbeitsstelle als beste Kontakt-Chance siehst: Was hast Du gelernt, über Dich selbst, Dein Leben an sich und ebendiese Arbeitswelt zu denken?