Hi, Forum! Ich habe folgendes Problem: Ich war bis vor kurzem Alkohol- und Nikotinabhängig. Ich habe mich jetzt selbst auf Entzug gesetzt, allerdings nicht mit den Nebenwirkungen des Entzugs gerechn et. Ich habe Schweissausbrüche und der fehlende Alkohol und das fehlende Nikotin machen mir schwer zu schaffen. Diese Situation setzt mich arg in Stress. Was kann ich machen, damit der Entzug leichter erträglich wird?
Hallo! Herzlichen Glückwunsch, das Du dich dazu durchgerungen hast, den Süchten zu widerstehen. Nun, die Nebenwirkungen beim Entzug oder der Entwöhnung sind eingehend erforscht worden. Gereiztheit, gesteigerter Appetit nach Süssem oder ein starker Druck auf Brust und Lunge sind einige Indikatoren bei der Nikotinentwöhnung, die auftreten können. Der Hunger nach Süssem begründet sich dadurch, dass der Blutzuckerspiegel sich erst einpegeln muss. Die Zufuhr des Blutzuckers ins Gehirn dauert, nach dem Verzehr von Süssigkeiten, 20 Minuten, egal, wie groß die Menge der Süssigkeiten war. Der Druck auf die Lunge oder der Brust wird durch das lymbische System hervorgerufen, das verantwortlich ist für Glücksempfinden und das Suchtverhalten. Einfacher Trick dabei ist ein leichtes Klopfen auf die Brust. Das stimmuliertt die Nervenbahnen, die über die Brust ins lymbische System im Gehirn laufen. Die Entwöhnung dauert etwa drei Wochen, die Nebenwirkungen allerdings sollten schon nach den ersten Tagen wieder abklingen. Somit lässt dann auch Dein Stressempfinden deutlich nach.