Immer wieder lese ich, dass Schlaf wichtig ist und zu wenig Schlaf eine der begünstigten Faktoren für Stress ist.
Aber wieso ist das eigentlich so? Sämtliche Körperfunktionen laufen doch weiter und wenn ich Abends ins Bett gehe, lassen mich die Gedanken eh nicht los und an Schlaf ist kaum zu denken?
Gruß Leonie
Beim Schlafen entspannt der gesamte Körper. Die Atemfrequenz und auch der Herzschlag regulieren sich. Der Blutdruck sinkt und sämtliche Körperfunktionen können sich erholen.
Ein kurzfristiger Mangel an Schlaf kann jeder Körper gut verarbeiten, jedoch treten bei chronischem Schlafmangel (im Schnitt weniger als 4-5 Std / Nacht) schon bald erste Folgeerscheinungen auf.
Dazu gehören unter anderem eine verminderte Hör- und Sehfähigkeit, Konzentrationsprobleme, erhöhte Reizbarkeit etc. Ganz gefährlich ist, dass ein dauerhafter Schlafmangel sogar die Gefahr für einen Herzinfarkt erhöhen kann.
Im Schlaf wird auch das Stresshormon abgebaut und zusätzlich verarbeiten wir in unseren Träumen all die Dinge, die uns negativ beschäftigen.
Im Kampf gegen Stress ist also Schlaf ein besonders wichtiger Helfer. Der berühmte Mittagsschlaf hat also durchaus einen gesundheitlichen Hintergrund
Synje