Hallo Nikita.
Eine Schwangerschaftsdepression nach der Entbindung hat vor allem mit den Erlebnissen der Entbindung und den ersten Tagen danach zu tun. Die Mutter fühlt sich mit ihrer neuen Aufgabe überfordert und kann zu dem eigenen Kind keine Nähe aufbauen oder sich nicht damit abfinden, dass das Kind nun auf der Welt ist und nicht mehr ein Teil ihres Körpers.
Das Stress während der Schwangerschaft dieses begünstigen kann ist nicht nachgewiesen, aber sicher kann der Stress unter der Entbindung ( z.B. eine sehr lange oder extrem schnelle oder gar ein Notkaiserschnitt) dieses Depression begünstigen.

Die Heultage, die jede Mutter mehr oder weniger stark nach der Entbindung bekommt, sind keine Depression, sondern legen sich nach 2-3 Tagen

LG Herzenswärme

Hallo.
Woran erkenne ich denn eine Schwangerschaftsdepression und was kann man machen, wenn man eine hat?

Eine Schwangerschaftsdepression sollte nicht mit der Postnatalen Depression verwechselt werden. Erste tritt während der Schwangerschaft auf, die Ursachen dazu sind noch nicht so sehr erforscht, aber es wird eine Anpassungsstörung vermutet.
Die Postnatalen Depression ist sicher die, welche gemeint wurde.
Die Symptome dafür sind ähnlich derer einer „ normalen“ Depression, nur können hier noch Symptome wie zum Beispiel Zweifel an der Mutterfähigkeit oder abgrundtiefe Trauer über die neue Innere Leere aufkommen. Dieses sind ernstzunehmende Anzeichen einer Depression und es sollte Kontakt zum Arzt oder zu der betreuende Hebamme aufgenommen werden.
Gruß Susi

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