Hallo.
Ich habe eine kurze Frage, die mich schon länger beschäftigt. Das sogenannte Borderline-Syndrom ist doch letztendlich eine Folge von Stress und Depressionen (oder liege ich da falsch?). Kann ein gutes Coping da nicht eine vorbeugende Maßnahme sein oder gar bei der Behandlung helfen, oder ist Borderline nur noch mit stationärer Therapie und Psychopharmaka zu behandeln?
Tina
Hallo Tina,
bei einem Borderline-Syndrom, die eigentlich Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) heisst, handlet es sich um eine Form der sozialen Phobie, bei der extreme wechselhaftige Stimmungsschwankungen den zwischenmenschlichen Alltag sehr erschweren. Ein mangelndes Selbstvertrauen oder auch eine Autoaggresivität gehören mit zum Erscheinungsbild der BPS.
Coping ist eine Form der Bewältigungsstrategie, die hauptsächlich Anwendung bei schwierigen Lebensphasen oder traumatischen Erlebnissen.
Wer an Borderline erkrankt ist, der benötigt eine umfassende Therapie, die nicht mit ein paar Tabletten getan ist. Ein Teil dieser Therapie ist natürlich auch das Erlernen von Umgang mit schwierigen Lebenssituationen – also dem Coping.
Cintamani