Hallo,
meine Mutter leidet an einer leichten psychischen Erkrankung. Diese behindert sie nicht sonderlich im Alltag und macht sich auch kaum bemerkbar, aber dort wo man es merkt, ist es ihr peinlich. Dieses lässt sie dann leicht depressiv werden, was keinem hilft - vor allem ihr nicht.
Nun habe ich mich ein wenig mit dem Thema Coping befasst und es würde mich einmal interessieren, ob es auch bei psychischen Erkrankungen einsetzbar ist. Es wäre doch schön, wenn meine Mutter durch Coping dazu in der Lage wäre ihre Erkrankung zu akzeptieren und als einen Teil von ihr anzunehmen.
Gruß Salzchen
Hallo Salzchen,
da es sich bei Coping um eine Bewältigungsstrategie handelt, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es auch in einem Fall, wie Du es beschreibst hilfreich sein kann. Deine Mutter schämt sich für ihre Erkrankung und kann daher damit noch nicht richtig umgehen. Dieses wäre der erste Schritt dazu um etwas gegen die depressiven Phasen zu machen.
Ich würde an Deiner Stelle auch einmal mit dem Arzt darüber sprechen, eventuell wäre auch eine kleine ambulante Therapie hilfreich um das Selbstbewusstsein Deiner Mutter zu Stärken und auch die Erkrankung als Teil ihres "Ichs" an zunehmen.
Gruß Itsme