Guten Abend, das klingt wirklich ziemlich hart, was Du da gerade durchmachst. Sicher würden mir auch diese Gedanken durch den Kopf gehen, wenn die Ärzte Dir hierzu nichts sagen. Aber auf der anderen Seite, was willst Du Dich da jetzt noch lange fertig machen, wenn Du es prüfen lässt, davon kommt die Person auch nicht wieder und Du weißt doch, die „Götter in Weiß“ haben auch immer recht.

Mein Beileid liebe Aphrodite!
Keiner von uns wird einschätzen können was da passiert sein KÖNNTE. Du solltest zuerst versuchen -nochmal, eindringlich- darum bitten über die Diagnose und die ergriffenen Maßnahmen informiert zu werden. Wenn es deinem Angehörigen zwei Tage vorher gut ging und sich sein Zustand binnen zwei Tagen so dramatisch "verschlechtert" hat muss es eine entsprechend trifftige Diagnose geben. Sollten die Ärzte sich de facto weiterhin "in Schweigen hüllen", fände ich das schon sehr dubios. In diesem Fall würde ich die Meinung eines zweiten Arztes einholen und zwar nicht unbedingt über das Internet. Sollte sich der Verdacht verhärten, kannst du das Krankhaus entweder ein letztes Mal schriftlich auffordern die entsprechende Informationen zu geben oder mit einem Fachanwalt für Ärztehaftungsrecht zu telefonieren (!!!). Dabei solltest du aber am Telefon klarstellen, dass es erstmal ein vages Abklopfen der rechtlichen Möglichkeiten ist und du es im ZWeifel nicht als Rechtsberatung ansiehst. Das erste Beratungsgespräch beim Anwalt kostet nämlich zwischen ca. zwischen 80-160 Euro.

Ich wünsche dir alles gute und die nötige Kraft damit umzugehen.