Wie auch eine Partnerschaft unterschiedliche Phasen durchläuft, so tut es auch eine Trennung. Ich habe hier ja auch gesehen, dass bei einigen hier eine Trennung im Raum steht oder schon durchgeführt wurde.
Eine Trennung oder auch Liebeskummer durchläuft im Schnitt 4 Phasen, die bei dem einen schneller gehen, bei dem anderen aber auch länger brauchen.
Die 1. Phase ist die, wo der Satz: „ Das kann doch nicht wahr sein „ als erstes fällt. Es wird nicht geglaubt das der andere sich getrennt hat, man wartet immer noch auf den Anruf den Satz: „ Hey war doch nur nen Scherz“. Es wird dem anderen noch hinterher telefoniert oder gerannt. Mann möchte ihm zeigen wie schlecht es einem geht. Im Gegenzug erzählt man aber auch fast niemandem von dieser Trennung ( sie ist ja eh nicht von Dauer ) und man fühlt sich innerlich leer und betäubt.
Die 2. Phase ist dann die, wo ganz langsam akzeptiert wird das die Trennung wohl endgültig ist. Der Herzschmerz ist enorm groß. Es wird geweint und gerade beim ersten Liebeskummer wird gedacht, das dieser Schmerz nie enden wird.Wut auf den Ex beherrscht ebenso das Denken wie das Gefühl versagt zu haben,
Im Anschluss an die 2.Phase folgt dann die Phase der Neuorientierung. Wir haben die Gefühle geordnet und stellen fest, dass auch andere Mütter schöne Söhne / Töchter haben. Das Leben bekommt wieder einen Sinn und man nimmt wieder daran teil. Die Distanz zum Ex-Partner wird immer größer und die Beziehung wird noch mal überarbeitet.
Ganz zum Schluss dann die 4. Phase. Man hat im besten Fall erkannt, warum die Beziehung gescheitert ist und daraus gelernt. Man ist wieder gelassener und hat seine Frieden mit den Dingen geschlossen. Oft entsteht zum Ex-Partner nun auch eine Freundschaft die oftmals besser ist, als die Beziehung davor jemals war.
Das klingt ja alles so einfach, ist es das wirklich?
Hallo einsamerwolf
Nein. Natürlich ist das alles nicht so einfach wie es sich liest und bei weiten geht es auch nicht immer gut. Gerade die 1. und die 2. Phase sind oft der Anfang einer Depression oder gar der Weg zu einem versuchten Suizig.
In der 1. Phase ( die eigentlich nur sehr kurz ist ) wo man sich noch vergräbt , mit niemandem redet und sich leer und einsam fühlt, ist der Weg zu einer Depression sehr stark gegeben.
Bei der 2. Phase ist es gerade der Schmerz der einen zerreißt und auch das Gefühl versagt zu haben bei einigen entscheidende Faktor zum Suizid. Meist neigen aber die zum Suizid, die schon in der 1.Phase eine depressive Phase durchlebten oder schon im Vorfeld zu Depressionen neigten.
Sind diese beiden Phasen erst mal überwunden ist der Rest wirklich recht einfach
Lieben Gruß
Ella