Guten Tag, ich musste vor einigen Wochen einen schweren Verlust hinnehmen, denn mein Mann ist tödlich verunglückt. Das schlimme daran, ich konnte mich nicht von ihm verabschieden, wie man es bei einer Krankheit machen kann, deren Heilung aussichtslos ist. Fast zur gleichen Zeit ist auch mein Sohn berufsbedingt ins Ausland gegangen und ich stehe hier ganz allein vor einem Scherbenhaufen und habe jeden Lebensmut verloren, was kann ich machen?
Hallo, na da hast Du ja echt kein gutes Jahr gehabt, aber Du darfst Dich auf keinen Fall aufgeben, denn irgendwie geht es immer weiter. Hast Du keine Freunde, die Dich in dieser schweren Zeit unterstützen könnten? Oder gibt es vielleicht auch Begegnungsstätten, in denen Du jetzt vielleicht mal Hilfe suchst? Oder reise doch einfach Deinem Sohn nach. Irgendwie kommst Du sicher auch über diesen Schmerz!
Das hat mich doch sehr erschüttert, wieso ist denn Dein Sohn weggezogen nach dieser Tragödie? Er hätte Dich doch mitnehmen können, naja, wenn es berufsbedingt war, dann hatte er vielleicht keine Wahl. Ich hoffe doch sehr, dass es Dir inzwischen etwas besser geht. Du musst auf jeden Fall unter die Menschen, denn Dein Leben geht weiter. Kopf hoch.
Schau mal ganz genau hin: Er ist noch da.
Aber es geht ihm schlecht.
Er ist am Verhungern.
Wann willst Du endlich anfangen, ihn regelmäßig und reichlich zu stärken und zu pflegen?
DU bist für seinen Zustand verantwortlich.
Er braucht täglich Antworten von Dir auf die Fragen, die er Dir stellt.
Coués kleines, weltberühmtes Buch über Autosuggestion zeigt Dir, wie das praktisch geht.
Ich freue mich auf Deinen Erfolg.
Franz Josef Neffe