Es gibt viele Gründe, warum sich Berufstätige gestresst fühlen: Manchmal sind es externe Stressauslöser wie Hektik am Arbeitsplatz, unliebsame bzw. fordernde Kollegen und Vorgesetzte oder zu schwierige und zu viele Aufgaben. Manchmal hingegen handelt es sich um interne Stressauslöser, die beispielsweise auf einer falschen Verhaltensweise basieren und sich leichter ändern, mindern oder sogar beseitigen lassen. Konzentration ist bei der Arbeit wichtig und kann den Stress mindern, denn wer eine Aufgabe schnell, gezielt und mit minimalem Aufwand sowie maximaler Effizienz löst, kann Zeit, Komplikationen und Unzufriedenheit sparen. Hier geben wir Ihnen ein paar Konzentrationsübungen und Tipps.
Konzentrationstipp 1: Der richtige Arbeitsplatz hindert oder fördert die Konzentration
Stimmt das Umfeld nicht, strengt man sich weniger an und wird schneller abgelenkt oder beeinflusst. Das beginnt schon beim richtigen Licht: Ist es zu hell oder dunkel, leidet die Konzentration darunter. Eine Lichtstärke von 500 Lux oder mehr ist für den Schreibtisch bzw. den Arbeitsplatz im Büro ratsam. Man stellt den Tisch so, dass er sich nicht parallel zu einem Fenster befindet und durch direktes Sonnenlicht blendet. Der Lautstärkepegel lässt sich nur schwer regeln, doch dafür kann man mit frischer Luft – mindestens einmal am Tag kräftig stoßlüften – und einer idealen Arbeitstemperatur zwischen 20 und 23 Grad die Konzentrationsfähigkeit erhöhen.
Ein flackernder, zu weit oder zu nah stehender oder ungünstig geneigter Bildschirm erschwert das konzentrierte Arbeiten. Ein Abstand von rund 50 cm und eine Höhe, bei der Augen und oberer Bildschirmrand gleich hoch liegen, sind von Vorteil. Man sitzt so, dass die Handgelenke gut auf der Schreibtischplatte aufliegen und dass die Ober- und Unterarme zueinander einen rechten Winkel bilden. Damit vermeidet man Verspannungen, die ebenfalls als Konzentrationshemmer und Stressauslöser agieren können.
Konzentrationstipp 2: strukturieren, pausieren, fluktuieren
Es hilft bei der Konzentration, wenn man sich die Arbeit einteilt und so organsiert, dass man nicht stundenlang dieselbe Tätigkeit durchführt. Das ist natürlich nicht immer möglich, doch gerade im Büroalltag stehen oft verschiedene Aufgaben an. Wer eine Aufgabe erledigt und dann eine andere Tätigkeit aufnimmt, beugt einer sturen Routine vor, die frustriert und langfristig zu Fehlern führen kann. Das Gehirn bleibt sozusagen „auf Trab“ und man konzentriert sich automatisch mehr. Ablenkungen verhindern, dass die Gedanken sich im Kreis drehen – außerdem sind kurze, regelmäßige Pausen vorteilhaft. Kaum jemand wird es bemängeln, wenn man alle 30 bis 60 Minuten für rund zwei Minuten lang pausiert. Man kann Wasser trinken, sich kurz die Beine vertreten, etwas aufräumen, aus dem Fenster blicken, sich kurz entspannen oder sich unterhalten. Manche gönnen gleichzeitig ihren Augen eine Pause und schließen diese kurz oder führen Augenübungen durch, die bei der Bildschirmarbeit fit halten.
Konzentrationstipp 3: Konzentrationsübungen, um das Gehirn zu trainieren
Wer die grauen Zellen in der Freizeit fit hält, dem fällt es leichter, sich im Beruf zu konzentrieren. Es bietet sich an, Rätsel zu lösen, wie sie in Zeitschriften, Zeitungen, Rätselheften und im Internet zu finden sind. Spiele zum Knobeln und Quizspiele zum Wissenstest dienen demselben Zweck. Zu den Konzentrationsübungen der anderen Art gehören Entspannungstechniken wie Yoga inklusive Atemübungen oder auch die Meditation. Manch einer bevorzugt kreative Tätigkeiten wie das Malen.
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